Filterung und Glättung sind wesentliche Prozesse beim Betrieb modifizierter Sinus-Wechselrichter . Diese Prozesse zielen darauf ab, die Qualität der Ausgangswellenform zu verbessern, indem harmonische Verzerrungen reduziert und das Vorhandensein scharfer Kanten minimiert werden, wodurch die Wellenform in ihrer Form einer reinen Sinuswelle näher kommt.
Filterkomponenten:
Kondensatoren: Kondensatoren werden üblicherweise in Filterschaltungen verwendet, um die Wellenform zu glätten. Sie speichern elektrische Energie und geben sie ab, wenn die Spannung an ihnen abfällt. Dies trägt dazu bei, die Lücken in der durch Pulsweitenmodulation (PWM) erzeugten gestuften Wellenform zu schließen, was zu einer glatteren Kurve führt.
Induktivitäten (Drosseln): Induktivitäten widerstehen Änderungen im Stromfluss. In Filterschaltungen tragen sie dazu bei, die Wellenform zu glätten, indem sie schnellen Spannungsänderungen standhalten. Induktivitäten können in Verbindung mit Kondensatoren hochfrequente Komponenten herausfiltern und so eine sinusförmigere Wellenform hinterlassen.
Passive Filterung:
Die meisten Wechselrichter mit modifizierter Sinuswelle verwenden passive Filtertechniken, bei denen passive elektronische Komponenten wie Kondensatoren und Induktivitäten zum Einsatz kommen. Passive Filter sind kostengünstig und können einen Teil der harmonischen Verzerrung wirksam reduzieren.
Eine gängige Konfiguration ist ein LC-Filter, der Kondensatoren und Induktivitäten kombiniert, um hochfrequente Komponenten herauszufiltern und Spannungsschwankungen zu reduzieren.
Reduzierung harmonischer Verzerrungen:
Harmonische Verzerrungen treten auf, wenn die Ausgangswellenform Frequenzen enthält, die ein Vielfaches der Grundfrequenz sind (typischerweise 60 Hz oder 50 Hz). Filterschaltungen sollen diese Oberwellen dämpfen oder reduzieren.
Durch die Glättung der Wellenform und die Minimierung scharfer Übergänge zwischen Spannungspegeln trägt die Filterung zur Reduzierung des Oberwellengehalts bei und führt zu einer Wellenform, die einer reinen Sinuswelle näher kommt.
Minimierung scharfer Kanten:
Eine der Herausforderungen bei der durch PWM erzeugten gestuften Wellenform ist das Vorhandensein scharfer Kanten. Diese scharfen Kanten können hochfrequente Komponenten in die Wellenform einbringen, was zu unerwünschten harmonischen Verzerrungen führt.
Filterschaltungen tragen dazu bei, diese Kanten abzurunden und so einen sanfteren Übergang zwischen den Spannungspegeln zu erzeugen. Dadurch wird der Hochfrequenzanteil in der Wellenform minimiert.
Effizienzüberlegungen:
Während Filter- und Glättungsschaltungen die Qualität der Ausgangswellenform verbessern, verursachen sie aufgrund von Widerständen und Reaktanzen in den Komponenten auch einen gewissen Energieverlust.
Wechselrichterentwickler müssen ein Gleichgewicht zwischen der Erzielung einer qualitativ hochwertigen Ausgangswellenform und der Aufrechterhaltung der Effizienz finden. Übermäßige Filterung kann zu Energieverschwendung führen und die Gesamteffizienz des Wechselrichters verringern.
Einschränkungen der Filterung:
Es ist wichtig zu beachten, dass Filter- und Glättungsschaltungen zwar die Wellenform erheblich verbessern können, jedoch möglicherweise nicht alle harmonischen Verzerrungen beseitigen. Wechselrichter mit modifizierter Sinuswelle erzeugen immer noch eine Wellenform, die sich von einer reinen Sinuswelle unterscheidet.
Einige empfindliche elektronische Geräte funktionieren möglicherweise nicht optimal mit der Wellenformqualität, die durch die Filterung in modifizierten Sinuswellen-Wechselrichtern erreicht wird, weshalb für solche Anwendungen reine Sinuswellen-Wechselrichter bevorzugt werden.
● 2500 W kontinuierliche modifizierte Sinuswellenleistung und 5000 W Stoßleistung.
● Rundumschutz: Dieser Wechselrichter verfügt über alle Schutzfunktionen, die Sie benötigen: Überlast-, Überspannungs-, Unterspannungs-, Hochtemperatur- und Kurzschlussschutz.